GMOppositionDay
Internationaler Tag des Widerstands gegen genmanipulierte Organismen

Weltweite Videokonferenz mit Experten und Expertinnen aus allen Kontinenten

8. April 2006, 16.00-18.00 Uhr (Einlaß 15.30 Uhr)
Universität Köln, Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Gronewaldstraße 2, Hörsaal 2


Am 8.April von 16.00-18.00 Uhr (Einlaß 15.30 Uhr) findet an der Kölner Universität, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Gronewaldstraße 2, Hörsaal 2, die Übertragung aus der ersten internationalen Videokonferenz von Experten und Expertinnen aus allen Erdteilen zum Widerstand gegen genmanipulierte Organismen (GMO) statt.

An diesem Tag, der zum internationalen Tag des Widerstands gegen GMOs erklärt wurde, finden weltweit hunderte von Informationsveranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen und Demonstrationen gegen den kommerziellen Anbau von genmanipulierten Pflanzen in der Landwirtschaft statt. Aus diesem Anlaß haben sich Experten des Widerstands gegen Gentechnik entschlossen, sich in einer weltweiten Videokonferenz zu vernetzen und ihre Argumente gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft weltweit öffentlich wahrnehmbar auszutauschen. Dabei sind bekannte Aktivisten wie Vandana Shiva aus Indien, José Bové aus Frankreich, Percy Schmeiser aus Kanada und Arpad Pusztai aus Ungarn, die schon seit Jahren diese Natur verachtende Technologie entschieden ablehnen und bekämpfen.

Das Netzwerk-Neoliberalismus wird diese erste weltweite Videokonferenz am 8.April in der Universität Köln übertragen und der Öffentlichkeit präsentieren. Als mitwirkende Experten und Aktivisten werden die
  • Soziologieprofessorin Dr. Maria Mies
  • Lothar Gothe (Ökobauer aus Oberberg)
  • Dr. Wolfgang Wiebecke (Botaniker und Mitunterzeichner des Memorandums zum Vereinigten Weltweiten Protesttages gegen Agro-Gentechnik) und der
  • Chemiker Gregor Bornes (Gen-ethisches Netzwerk)
zugegen sein und die Konferenz kommentieren und erläutern. Die Mitveranstalterin Maria Mies engagiert sich seit 1985 gegen Gentechnik in der Reproduktionstechnologie und in der Landwirtschaft. Sie hat seit dieser Zeit als eine der Vorreiterinnen in Deutschland viele Konferenzen und Veranstaltungen über die nicht rückholbaren Auswirkungen der Gentechnik organisiert und initiiert.

Die Veranstaltung in Köln soll dazu beitragen, daß sich auch die regionale Öffentlichkeit mit den Hintergründen der Gentechnik und den katastrophalen Folgen beschäftigt, die sie in den Ländern angerichtet hat, wo sie schon flächendeckend eingeführt wurde. Die Summe der Veranstaltungen und insbesondere die weltweite Videokonferenz soll perspektivisch zum Aufbau eines solidarischen Netzwerks gegen Gentechnik und einer internationalen Zusammenarbeit von Aktivisten im Widerstand gegen Gentechnik führen.

Bereits in der Vorbereitung dieser Konferenz wurde die globale Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten verwirklicht. Im Angesicht der global operierenden Landwirtschafts- und Saatgutkonzerne ist die Globalisierung des Widerstands das Gebot der Stunde.

Wir hoffen, daß den Menschen in Köln und der umgebenden Region Rheinland bewußt ist, daß wir in Bezug auf den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft an einem Scheideweg stehen. Nur wenn in Europa Aufklärung und Widerstand wesentlich verstärkt werden und dies nicht nur ein paar Experten überlassen wird, besteht die Möglichkeit, die katastrophalen Auswirkungen auf die Natur und die Nahrungskette zu verhindern.

Mehr Informationen zur Konferenz:
http://altercampagne.free.fr

Die Konferenz ist empfangbar über die Neue Rheinische Zeitung:
www.nrhz.de

Veranstalter:
Netzwerk-Neoliberalismus in Zusammenarbeit mit dem BAVV, studentische Fakultätsvertretung EWF

Ansprechpartnerinnen:
Regina Schwarz 0221-373 102; Anneliese Fikentscher 0221-727 999, Fax: 0221-7325588
mail@netzwerk-neoliberalismus.net

Zum Download:

Handzettel - zum Download als PDF bitte klicken Plakat - zum Download als PDF bitte klicken